Uriel Barthélémi ist Schlagzeuger, Komponist und elektroakustischer Musiker.
Nach seinem Studium an den Musikhochschulen von Reims, La Courneuve, Montreuil und Ircam, konzentrierte er sich auf elektroakustische kompositorische Arbeit.

Dies führte ihn ab 2002 dazu mit zahlreichen Bereichen der darstellenden Künste zusammenzuarbeiten: Tanz, Marionetten, Theater, wie auch bildende Kunst (Forced Entertainment, Cie Pseudonymo, Cie Veronica Vallecillo, Cie Mesden, ..., die Künstler Manon Harrois, Elise Boual, Nicolas Clauss ...).

Parallel zu seiner kompositorischen Arbeit, tritt er als Schlagzeuger in mehreren Projekten auf und betreibt Forschung in Bezug auf die Verbindung von Schlagzeug und Computer und entwickelt in diesem Zusammenhang seine eigene Software in Max-MSP.
Diese verschiedenen Themen haben ihn dazu gebracht über Konzepte der Performance und Improvisation zu reflektieren unter Berücksichtigung von Plastizität und Körperlichkeit des Schalls durch räumliche Anordnung wie auch das Hinterfragen des Platzes des Performers (Bewegungen, Energie, Körperlichkeit) und psychologischer Kontexte (Absichten, kinematografische Farben Schall-Inszenierung, und so weiter).
Seine jüngsten Arbeiten erfragen diese Themen und nehmen jedesmal einen anderen Blickwinkel ein.

Schlagzeug und Elektronik kombinierend, hat er bei Auftragsarbeiten von Césaré – CNCM, Sacem / CDMC, Al Mamal Art Foundation, Sharjah Art Foundation stets einen flexiblen Kompositionsstil gepflegt.

Barthélémi ist auch Komponist für Soundtrack Unternehmen und arbeitet regelmäßig mit Puce Muse Studios zusammen.
Er kollaboriert mit vielen Künstlern, unter anderen mit Hélène Breschand, Tarek Atoui, Kazuyuki Kishino (KK NULL), Antoine Schmitt, Susie Ibarra, Ikue Mori, Eric Pailhe, Patricia Dallio.

Er spielte in Musik- und Performance-Festivals wie Villette numérique (2004, Paris), Exodos (Lubjana), Jazzmandu (2009, Katmandu), Scènes ouvertes à l'insolite (2010, Paris), The Jerusalem Show (2010 durchgeführt wird, Ost-Jerusalem), Irtijal (2010, Beirut), Les Détours de Babel (2011, Grenoble), Performa (2011, New York), Nuit blanche (2012, Paris), Memory Marathon (2012, Serpentine Gallery, London), März-Sitzung ( 2012 Sharjah Art Foundation, UAE), Ruhrtriennale 2013 (Essen, Deutschland), Croisements (2014, Peking), Sharjah Biennale 12 (2015, Vereinigte Arabische Emirate).