Die Stiftung
Die Sommerakademie im Zentrum Paul Klee in Bern (SAK) war eine private Stiftung, die im Jahr 2005 von der Berner Kantonalbank (BEKB│BCBE) gegründet wurde. Sie war nicht an ein spezifisches Bildungssystem gebunden und definierte ihre „raison d’être“ damit, dass sie einer Gruppe von internationalen Teilnehmenden, KünsterInnen, KuratorInnen und AutorInnen die Möglichkeit bot, die seltene Situation gemeinsam Zeit und Raum zu erfahren, um sich auf fundamentale Fragen und Ideen zu fokussieren. Der Austausch regte die berufliche Situation an und unterstützte die entwicklungsfähige und relevante Arbeit. Die SAK fand jedes Jahr im August, während zehn Tagen in einer Art Laborsituation in experimentierfreudiger Stimmung statt.
Die Aktivitäten der SAK waren ein integraler Bestandteil des grundlegenden Konzepts des Zentrum Paul Klee sowie Teil des Ausbildungsengagements der Berner Kantonalbank (BEKB).
Zur Teilnahme als Fellow berechtigt waren KünstlerInnen und KuratorInnen, die über einen Abschluss an einer Kunstakademie oder über den Nachweis vergleichbarer Leistungen verfügten. Das Höchstalter lag bei 35 Jahren.
Rund hundertfünzig NominatorInnen aus dem In- und Ausland, die im Kunstbetrieb eine massgebende Rolle spielen, sowie Alumni und ehemalige Speakers und GastkuratorInnen konnten jedes Jahr eine Kandidatin oder einen Kandidaten nominieren. Freie Bewerbungen waren ebenfalls zugelassen.
Die Jury wählte aus den eingegangenen Vorschlägen und Bewerbungen einen Kreis von zwölf Fellows aus. Ein entscheidendes Kriterium für die Zulassung zur Sommerakademie war die Anschlussfähigkeit an das jeweilige Jahresthema.
Der Fachausschuss der Sommerakademie wählte jährlich einen Gastkurator/eine Gastkuratorin, der/die mit der thematischen Konzeption, der Durchführung der Workshops und der Auswahl zusätzlicher, internationaler Speaker betraut war.
Zum öffentlichen Rahmenprogramm gehörten Performances und Vorträge.
Für die Nachhaltigkeit der Sommerakademie sorgten die jährlichen Publikationen und die Website.